Nachdem uns eine gute Freundin vor ein paar Tagen spontan ein Bündel reife Bananen vorbeibrachte, die von einem Marathon hier in Hamburg übrig waren, war klar, dass daraus nur ein gutes Bananenbrot werden kann. Ich bin mittlerweile ein großer Fan von frischem Bananenbrot, obwohl ich das tatsächlich erst kenne als Der Mann Aurelio beim Dschungelcamp (ja, ich habs gesehen) so davon geschwärmt hat.

Aber was macht ein gutes Bananenbrot eigentlich aus? Als ich nach Rezepten ausschau gehalten habe, hab ich die verschiedensten Variationen gesehen und eigentlich wollte ich aber nur ein ganz normales Bananenbrot, dass man z. B. pur oder mit einer dünnen Schicht Nuss-Nougat-Creme zum Frühstück bzw. Abendbrot essen kann. Deswegen sollte es nicht trocken oder zu ausgefallen sein, da ich es tatsächlich als Brot servieren wollte.

Bei Instagram Stories hab ich dann mein Ergebnis geteilt und mich dort mit einigen von euch zu dem Thema ausgetauscht. Tatsächlich störte es viele, dass die meisten Rezepte relativ viel Zucker verwenden. Bei meiner Recherche habe ich auch welche gesehen die von 300g (!) Zucker sprachen, was mir persönlich viel zu viel ist. Daher habe ich eine simple Variation mit weniger Zucker gesucht und diesen Zucker dann noch durch Xylit* ersetzt. Auch das im Rezept verwendete Weißmehl war mir zu langweilig (und ungesund), weshalb ich lieber auf Dinkelmehl zurück gegriffen habe.

Das Ergebnis? Die First Lady war absolut begeistert davon – wenn sie das so sagt, dann meint sie das auch und diese Eigenschaft schätze ich unter anderem so an ihr 😉  Selbstverständlich will ich euch nicht dazu zwingen, so ein simples Bananenbrot zu backen. Wenn ihr es gerne etwas spezieller mögt, hab ich mal ein paar Zutaten aus meinen Recherchen und kurzen Gesprächen bei Instagram zusammengetragen, die ihr zu diesem Rezept verwenden könnt.

Folgende Zutaten wären hier beispielsweise denkbar: 100g Apfelmuss, 50g Walnüsse, 50g Cashewnüsse , 50g Blaubeeren oder 50-100g dunkle Schokoladensplitter. Falls ihr noch ganze Bananen da habt, wäre es auch denkbar eine ganze Banane der Länge nach zu halbieren und die beiden Hälften mit der geschnittenen Seite auf den rohen Teig in der Backform zu legen #siehtniceaus

Selbstverständlich könnt ihr auch alle genannten Zutaten adden, allerdings ist die Frage ob das dann noch schmeckt und wie fluffig das Brot am Ende dann wird. Somit gebe ich euch mit diesem Rezept einen, wie ich finde, wirklich guten Grundteig und ihr könnt selbst entscheiden wie ihr diesen noch am liebsten tunen mögt. Für das Backen selbst, habe ich eine Brotbackform mit 30cm Länge genutzt, die dieser* hier in Art und Qualität sehr ähnlich ist.

Es würde mich freuen, wenn Ihr eure Ergebnisse bei Instagram unter #foodachris mit mir teilt 🙂

 

Zubereitungsschritte

0/0 Schritte gemacht
  1. Den Ofen auf 165 °C Ober- Unterhitze (145 °C bei Umluftbacköfen) vorheizen und das Backofengitter auf die mittlere Schiene schieben.
  2. In einer Rührschüssel die reifen Bananen mithilfe eines Kartoffelstampfers Püree verarbeiten.
  3. 150g des Dinkelmehl dazugeben, alle anderen Zutaten ebenfalls hinzufügen und diese mithilfe eines Handmixers zu einem gleichmäßigen Teig vermengen.
  4. Im Anschluss gebt ihr die restlichen 100g dazu und verknetet alles zu einem flüssigen, homogenen Teig.
  5. Die Brotbackform leicht mit Butter einfetten, den Teig hineingeben und über diesen  1EL Zimt verteilen.
  6.  Lasst euer Bananenbrot für eine Stunde im Ofen backen lassen und holt es dann (nach dem es etwas abgekühlt ist) vorsichtig aus der Form.

 

Credit: Für das Rezept hab ich mich von gofeminin.de inspirieren lassen und dieses für meine Zwecke leicht abgeändert. 

*bei den beiden Empfehlungen handelt es sich um Affiliate-Links von Amazon.de. Wenn ihr die Links für euren Einkauf nutzt, werde ich prozentual daran beteiligt. Für euch entstehen dadurch aber keine weiteren Kosten.