Ich habe nun schon einige Currys zubereitet und neben dem gelben und grünen, schätze ich das rote Curry vor allem wegen seiner Schärfe. Eine gewisse Schärfe verleiht, zumindest für meinen Geschmack, einem Essen einen gewissen Reiz. Vor allem im Winter liebe ich es, mich mit einem scharfen Essen in der Mittagspause aufzuwärmen. Allerdings ist Schärfe natürlich so ein Thema, denn es sollte dem eigentlichen Gericht nicht den Geschmack entziehen, sondern diesen vielmehr ergänzen und abrunden. Generell mag ich es sehr scharf, allerdings habe ich feststellen dürfen, dass ich damit meist etwas allein bin und von daher hab ich mir zumindest eine moderate Schärfe in Gerichten angewöhnt, damit ich am Ende nicht alleine essen muss 😉

Für einige Currys benötigt man eine sog. Currypaste, welche aus verschiedenen Gewürzen und Kräutern hergestellt wird und den Gerichten damit diesen besonderen, asiatischen Geschmack verleiht. Generell steh ich nicht sonderlich auf fertige Mischungen und mache diese lieber selbst, allerdings sind die Zutaten hier meist etwas spezieller und so spare ich mir etwas Geld und Platz im Regal und verwende dann gerne mal eine fertig angemischte Currypaste. Ursprünglich stammen diese übrigens aus der thailändischen Küche, aber auch in Indien, Vietnam, Indonesien und einigen anderen Ländern, kommen Currypasten in der lokalen Küche häufiger zum Einsatz.

Für dieses Rezept habe ich die Easy Thai Red Curry Paste von COCONUT KITCHEN verwendet. Das unten abgebildete Produkt habe ich mir bei unserem Kooperationspartner Foodist.de  ausgesucht und war damit auch sehr zufrieden. Zum Einen weil dies in einem Glas, anstatt einem Plastikbeutel daher kommt und zum Anderen, weil mir die verwendeten Zutaten und der Qualitätsanspruch, den Foodist an seine Produkte stellt, einfach zugesagt haben. Im Nachhinein muss ich vor allem das Aroma und den angenehmen Schärfegrad dieser Currypaste loben. Falls ihr neugierig geworden seid und euch von dem gelungenen Produktsortiment bei Foodist selbst überzeugen möchtet, könnt ihr mit dem Code „luderchris“, 15% auf euren nächsten Einkauf sparen 👌🏼

Warum dieses Gericht aber trotzdem „nur“ als in Anführungszeichen und mit beiden Augen zugekniffen gerade noch so als „vegetarisch“ einzustufen ist? Weil in der Currypaste Fischöl und Shrimp-Paste verarbeitet sind. Allerdings werdet ihr diese Zutaten in relativ vielen thailändischen Gerichten finden daher wird man nur schwer drumrum kommen, wenn man es möglichst authentisch mag 🙂 Da ich aber weiß, wie viele von euch für vegane/vegetarische Gerichte schwärmen, habe ich mich nicht nach einem klassischen Hähnchen-Curry umgesehen sondern eine Rezept verwendet, in dem statt Fleisch, Tofu verwendet wird.

Als Beilage zu dem Curry gab es klassischen Reis. Ich habe in diesem Fall braunen Naturreis verwendet und fand den sehr passend durch den festeren Biss. Falls ihr diesen auch mal ausprobieren wollt, plant etwas mehr Zeit bei der Zubereitung ein, weil der etwas länger braucht um richtig gar zu werden. Selbstverständlich könnt ihr auch herkömmlichen Basmati- oder Jasminreis verwenden, das überlasse ich ganz euch. Wie immer freue ich mich über euer Feedback dazu und wünsche viel Erfolg beim Nachkochen!

Zubereitungsschritte

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  1. Zwiebel, Ingwer und Knoblauchzehen in feine Würfel schneiden. Die Paprika waschen, vierteln und in Streifen schneiden. Die Champignons putzen und halbieren. Wenn ihr den Tofu aus der Verpackung nehmt, legt diesen zwischen Küchentücher und presst vorsichtig das überschüssige Wasser raus, danach in mundgerechte Würfel schneiden. Falls ihr euer Chili wirklich etwas pikanter mögt, könnt ihr 1-2 rote Chilis dafür nehmen, diese einfach halbieren, entkernen und in feine Streifen schneiden.
  2. Von der Limette braucht ihr zwei Komponenten für euer Gericht: Zum einen den Saft und zum anderen die Schale, deswegen sollte diese gerne Bio-Qualität haben. Aus der Schale schneidet ihr Zesten (dünne Streifen) heraus, das könnt ihr am besten mit einem sog. Zestenschneider*. Falls ihr so einen nicht in eurem Bestand habt, könnt ihr auch mit einem Sparschäler oder feinem Messer dünne Schichten aus der Haut der Limette, ohne dabei das Weiße mitzunehmen, schneiden und diese zu feinen Streifen verarbeiten.
  3.  1-2EL Öl in einer beschichteten Pfanne auf mittlerer Stärke erhitzen und Zwiebel-, Ingwer und Knoblauchwürfel dazugeben. Für circa 5 Minuten dünsten lassen, bis die Zwiebeln glasig sind.
  4. Jetzt gebt ihr die Paprikastreifen, die halbierten Champignons, 5-6EL von der Currypaste und die gewünschte Menge an Chili-Streifen dazu und vermengt alles miteinander. Lasst die Zutaten für einen kurzen Moment in der Pfanne garen, damit alles leicht angebraten wird. (Jetzt wäre übrigens ein guter Zeitpunkt den Reis vorzubereiten, damit dieser zu eurem frischen Thai-Curry bereitsteht.)
  5. Nun gebt ihr die Kokosmilch dazu, vermengt alles gut miteinander und lasst es kurz aufkochen. Jetzt wird es Zeit die Tofu-Würfel dazuzugeben und diese unter das Gemüse zu heben. Im Anschluss gebt ihr den Saft und die Zesten eurer Limette dazu, damit die nötige Säure Einzug in euer Gericht hält.
  6. Im Anschluss lasst ihr euer Thai-Curry für 15 Minuten bei mittlerer Hitze ohne Deckel köcheln, damit sich die Flüssigkeit reduziert und das Ganze etwas dickflüssiger wird. Kurz bevor die Zeit abgelaufen ist, nehmt ihr die frischen Basilkumblätter, schneidet diese in feine Streifen und gebt einen Teil davon eine Minute vor Schluss zum Curry in die Pfanne, um dieses geschmacklich abzurunden.
  7. Das Thai-Curry mit dem Reis servieren, mit den restlichen Basilikumstreifen garnieren und sofort genießen. Guten Appetit oder wie man in Thailand sagt: „Khõ hai dja!“ 🙂

Vielen Dank an meinen Kooperationspartner www.foodist.de für die Zusammenarbeit bei diesem Rezept! #Anzeige

Credit: Die Inspiration zu diesem Rezept habe ich von oneingredientchef.com und das ursprüngliche Rezepte wurde von mir leicht abgeändert. 

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