Was gibt es schöneres, als am Sonntagmorgen selbstgemachte Brötchen zum Frühstück zu genießen?! Ob allein oder für mehrere Personen – ich mag es, wenn wir Besuch haben und ich diesen mit einer Kleinigkeit, wie selbstgemachten Brötchen, eine Freude machen kann. Allerdings müsst ihr für diese köstliche Variation von Quarkbrötchen etwas Zeit einplanen. Natürlich könnt ihr diese auch sehr zeitnah machen und dem Teig die benötigte Stunde geben, damit er ruhen kann, aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass der Geschmack noch einen Ticken besser wie, wenn man die Brötchen nicht auf den letzten Drücker macht. Wirklich ausgezeichnet werden sie, wenn ihr dem Teig eine ganze Nacht in eurem Kühlschrank gönnt um sich zu einem wirklichen Erlebnis von Teig zu verwandeln. Ich war ganz baff, was sich da im Kühlschrank getan hat. Der Teig bekam eine sehr feste aber doch irgendwie fluffige Konsistenz. Er erinnerte mich fast ein wenig an den Teig von Knack & Back, den ihr erst aus der Dose befreien müsst, bevor ihr daraus eure Sonntagsbrötchen machen könnt. Aber glaubt mir, diese schmecken besser! 👌

Am nächsten Tag solltet ihr gut und gerne noch eine Stunde für die Zubereitung einplanen – nur damit ihr nicht überrascht seid, wenn ihr endlich euer gemeinsames Frühstück genießen wollt, aber die Brötchen noch etwas brauchen. Am Ende solltet ihr dann 10 selbstgemachte, köstliche Brötchen haben, die optisch einfach schon lecker aussehen und jedem ein Lächeln ins Gesicht geben.

Hint: Ich habe für dieses Rezept frische Hefe genommen, weil ich die einfach besser finde. Falls ihr die nicht da habt, macht es aber auch die gute, alte Trockenhefe.

Zubereitungsschritte

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  1. In einem ausreichend großen Gefäß 150ml lauwarme Milch mit 70ml lauwarmen Wasser vermengen. Dann 2EL Mehl, eine Prise Zucker und die Hefe (trocken oder frisch) dazugeben und alles miteinander vermengen. Das Hefegemisch abgedeckt für 15 Minuten ruhen lassen.
  2. Das Weizenmehl in eine Schüssel geben, Salz und die weiche Butter dazu geben und mit einem Handrührer miteinander vermengen. Jetzt gebt ihr das Hefegemisch nach und nach dazu und mischt alles gut durch. Am Ende folgt noch der Quark und das Ei, welche ihr einfach auf die Masse gebt und alles zusammen zu einem homogenen Teig verknetet.
  3. Aus diesem Teig formt ihr eine Kugel, die ihr dann mit 1EL weicher Butter einreibt (ja, einreibt!), deckt die Schüssel ab und lasst den Teig für 60 Minuten ruhen. Der Teigling sollte sich in dieser Zeit ungefähr verdoppeln.
  4. Wenn ihr den Teig über Nacht ruhen lasst wollt: Deckt die Schüssel luftdicht mit Frischhaltefolie ab und gebt ihm 12-14 Stunden damit er perfekt wird. Ihr solltet vor allem die Kanten der Schüssel gut abdecken, da er im Kühlschrank noch weiter aufgehen und sich sonst seinen Weg aus der Folie in euren Kühlschrank suchen wird 😉
  5. Bevor ihr mit der Zubereitung der Brötchen beginnen könnt, solltet ihr den Teig aus dem Kühlschrank holen und diesen 15 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
  6. Jetzt geht der eigentliche Spaß endlich los: Holt den Teig vorsichtig aus der Schüssel und teilt diesen auf der Arbeitsfläche mit einem Messer, in 20 gleichgroße Teile. Die einzelnen Teile, rollt ihr nun nacheinander zu langen „Teigwürsten“ aus (siehe Galerie).
  7. Um die ansehnlichen Brötchen zu kreieren, legt ihr immer zwei „Teigwürste“ nebeneinander, überschlagt sie und formt diese dann zu Knoten, welche ihr anschließend auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech legt. Jetzt den Brötchen noch mal 30 Minuten Ruhe gönnen.
  8. Währendessen könnt ihr euren Ofen schonmal  auf 220 °C Ober- Unterhitze (200 °C bei Umluftbacköfen) vorheizen und eine ofenfeste Schüssel mit Wasser auf den Boden eures Ofens stellen. So bildet sich Wasserdampf, der den Brötchen beim Backen eine schöne Kruste gibt. Die Brötchen selbst, gebt ihr dann noch für 15-20 Minuten auf mittlerer Schiene in den Ofen und lasst diese goldbraun backen. Endlich habt ihr es geschafft!

 

Credit: Das Originalrezept habe ich von knusperstuebchen.net und für meine Zwecke noch etwas abgeändert.