Das Wort „Curry“ hat seinen Ursprung in Indien und bedeutet dort schlicht und einfach Soße. Ob dieses Gericht tatsächlich von den Indern geprägt wurde oder ob die Engländer darauf Einfluss hatten ist umstritten.  Im Ursprung ist ein Curry, ein Fleisch- oder Gemüsegericht, welches mit Reis gegessen und als Hauptgericht serviert wird.  Insbesondere im Winter liebe ich es, mich mit einem pikanten Curry zum Mittagessen aufzuwärmen. Aber auch für den Sommer ist es ein empfehlenswertes Gericht, wenn man, wie in diesem Fall eine frische Variante mit Kokosmilch mag.

Dieses Rezept hat bei uns Daheim deswegen so gute Resonanz erhalten, weil dieses cremige Curry noch mit einem Spritzer frischem Limettensaft geschmacklich abgerundet wird. Das verleiht dem Ganzen eine herrliche Frische und verbindet sich wunderbar mit der cremigen Konsistenz der Soße. Auch ist dies so ein Gericht, welches ich gleich in doppelter Menge einplane und zubereite, damit wir dann auch zwei Tage davon satt werden. Postiver Nebeneffekt: am zweiten Tag schmeckt es dann meist sogar noch etwas besser weil in der Zwischenzeit alle Aromen schön durchgezogen sind. Falls ihr euch fragen solltet, was das Garam Masala* ist, dies ist eine typische Gewürzmischung für die Zubereitung von Currys, die ihr meist auch im gut sortierten Supermarkt findet. Zu diesem Gericht empfehle ich übrigens einen lockeren Basmatireis als Beilage. Meinen Reis koche ich übrigens immer in meinem geliebten Reiskocher*, der mir dabei ein großes Stück der Arbeit abnimmt während ich mich um das eigentliche Kochen des Gerichtes kümmere.

Kleine Anekdote: Wenn meine Kim damals nicht zur Vegetarierin geworden wäre, hätte ich mich nie mit alternativen Proteinquellen auseinandergesetzt, denn die  Kichererbse hat fast 20g Proteine auf 100g. Aus diesem Grund nennt man sie auch „das Hühnchen unter den Gemüsen“ und ganz nebenbei enthalten diese außerdem noch die Vitamine A, B, C, und E plus jede Menge Ballaststoffe. Perfekt, wenn man als Vegetarier Wert auf eine proteinreiche Ernährung legt 👌🏼

Edit: Eine Followerin schrieb mir vor Kurzem, dass man die 2EL Mehl in der Zutatenliste auch wunderbar gegen 2EL Erdnussbutter austauschen kann, wenn man es nussig-cremig mag.

 

Zubereitungsschritte

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  1. Die Zwiebeln schälen und vierteln, diese dann in feine Ringe schneiden. Die Möhren waschen, schälen, halbieren und in Scheiben schneiden.
  2. In einer großen (hohen) Pfanne das Öl erhitzen und die Zwiebeln und Möhrenstücke gemeinsam darin anbraten. Dann die Dosentomaten hinzufügen und bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten köcheln lassen. Mit etwas Salz und Pfeffer grob abschmecken.
  3. Wenn ihr euer Curry mit Reis servieren möchtet, dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt um diesen nach Packungsanweisung zuzubereiten.
  4. Im Anschluss die abgetropften Kichererbsen, den gepressten Knoblauch und die Gewürze dazugeben und langsam miteinander vermengen. Zum Schluss gießt ihr noch die Kokosmilch dazu und rührt 2EL Mehl vorsichtig unter. Letzteres sorgt dafür, das Curry etwas anzudicken und somit noch etwas cremiger zu machen.
  5. Das Curry lasst ihr nun für 10-12 Minuten köcheln, schmeckt es zum Schluss noch mit Salz, Pfeffer und den anderen Gewürzen ab und nehmt es dann vom Herd.
  6. Jetzt nur noch die Limetten halbieren und über dem warmen Curry auspressen. Sofort mit dem gekochten Reis servieren und schmecken lassen.

 

Credit: Das Originalrezept habe ich von knusperstuebchen.net und für meine Zwecke noch etwas abgeändert. 

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