… wie setze ich etwas fort, wenn dieser besondere Mensch, der mich überhaupt erst zu diesem kleinen Unterfangen motiviert hat, so fehlt? (das sind meine Gedanken, welche mir immer wieder durch den Kopf schießen,..) Während ich nun also seit langer Zeit die ersten Zeilen hier auf diese leere Seite schreibe und überlege, wie ich wohl am besten damit beginne, meine Leidenschaft hier wieder aufnehmen zu können. Meine Leidenschaft, mein Antrieb, ansprechende, nahrhafte Rezepte, die ich für mich entdeckt, ausprobiert und für uns als großartig empfunden habe, mit euch zu teilen.

Eines der letzten Gespräche, welches Kim und ich führten, handelte auch von meinem Blog. Darüber, dass ich diesen ohne sie kaum weiterführen könne, weil mir ohne ihre treibende Kraft die Motivation fehlen würde, diesen fortsetzen zu können. Sie war nicht nur diejenige, die mir überhaupt erst den Mut gegeben hat, die vielen Menschen bei Instagram zu fragen, ob ein Foodblog für sie interessant wäre, sondern auch diejenige, die mir stets ihre offene und ehrliche Meinung mitteilte. Sei es vom Gericht selbst, den entstandenen Bildern oder den dazugehörigen Texten, die ich dazu niederschrieb. In jenem schweren Moment, den wir beide hatten, waren ihre Worte, dass ich das nicht aufgeben dürfe, denn es habe mir einen Weg gezeigt, etwas tun zu dürfen, was ich wirklich liebe und dadurch auch anderen Inspiration bescheren darf. Dieser besondere Mensch hat an mich geglaubt, hat mir den nötigen Mut gegeben und gezeigt, dass ich mit meiner Passion und dem, was mir Zufriedenheit gibt, auch anderen Menschen etwas geben kann. Rein vom Empfinden her wird es nun also deutlich schwerer für mich werden das zu tun, denn ihr „Go!“ war für mich stets der nötige Zuspruch, einen Beitrag hier mit gutem Gefühl veröffentlichen zu können.

Ich bin in dieser riesigen Blogosphäre zwar nur ein winziges Licht, aber umso stolzer, dass ich trotzdem die Möglichkeit habe, hier etwas leisten zu dürfen. Ich darf euch zeigen, dass selbst gemachtes, gutes Essen kein schwieriges Unterfangen sein muss, weil ich selbst auch nur ein motivierter Enthusiast in diesem spannenden Thema bin.
Nun heißt es also irgendwie weitermachen. Für Sie, für die Menschen die ich bisher bereits inspirieren durfte und hoffentlich zukünftig noch werde.

Am ehesten beginne ich also damit, hier ein Gericht einzustellen, über das sich Kim stets sehr gefreut hat und was ich schon bereits für einige unser lieben Gäste zubereiten durfte, um ihnen eine schmackhafte Stärkung anbieten zu können. So viel kann ich sagen, dieses Gericht wurde immer mit viel Begeisterung angenommen.

Was ich euch geschmacklich zu dieser hervorragenden Suppe sagen kann, ist, sie hat eine wunderbar cremig-süßliche Note in der sich der Mais und die Süßkartoffel aromatisch perfekt ergänzen. Nur noch besser wird dieser in Verbindung mit der Säure aus der frischen Limette, welche der Suppe eine herrliche Frische verleiht. Ähnlich wie bei dem Rezept für das Kichererbsencurry, macht das einen wirklich Anteil am geschmacklichen Erlebnis aus, wenn diese Aromen sich miteinander verbinden. Die zugefügten Tortellini geben der Suppe noch etwas Biss und die Füllung aus Spinat-Ricotta fügt sich hervorragend ins Gesamtbild ein. Die Streifen aus fein geschnittenem, frischem Basilikum werten das Gericht optisch noch ein weiteres Stück auf und verleihen der Suppe obendrein gleichzeitig noch etwas Süß-pfeffriges. Wenn ihr also der Meinung seid, das hört sich schon großartig an, dann probiert dieses Gericht unbedingt aus. 😌

 

Wie sonst auch, lasse ich euch ein paar Tipps rund um die Zubereitung der Suppe hier, die ich bei jeder weiteren Verwendung des Rezeptes dazugelernt habe:

  • Die Gemüsebrühe in diesem Fall ist, weil es meist schneller geht und das eigentlich jeder im Haus hat, qualitative Instant-Gemüsebrühe. Allerdings habe ich dieses Gericht auch schon mit frischer Gemüsebrühe zubereitet, und wenn Zeit und Möglichkeit da ist, empfehle ich das unbedingt als gehobenere Alternative.
  • Die Tortellini sind frisch und hochwertig, gefunden habe ich diese im Kühlregal im Supermarkt meines Vertrauens.
  • Zum Foodprepping habe ich dieses Gericht auch schon verwendet und bei Bedarf etwas gebratenes Hackfleisch untergemengt, damit ich für meine sportlichen Ziele ein paar Proteine dabei habe. Ist also geschmacklich absolut zu empfehlen, wenn man diesen beim Braten nur leicht würzt.
  • Beim Mais bevorzuge ich speziell den Süßen, da dieser geschmacklich einfach etwas intensiver ist.
  • Die Suppe schmeckt am nächsten Tag tatsächlich noch wesentlich besser, wenn alle Komponenten noch etwas durchgezogen sind. Trotzdem würde ich auch der aufgewärmten Suppe noch einen Schuss frische Limette geben, damit diese Note nicht untergeht.
  • Wenn ihr die Zutaten verdoppelt, könnt ihr darüber hinaus entweder eine halbe Fußballmannschaft versorgen oder seid für mindestens zwei Tage mit einem würdigen Mittagessen versorgt. 👨🏼‍🍳

 

Lasst mir gerne einen Daumen oder Kommentar zu diesem Rezept da, ich freue mich sehr auf euer Feedback!

Zubereitungsschritte

0/0 Schritte gemacht
  1. Den Mais in der Dose gut abtropfen lassen. Zwiebeln schälen und zu feinen Würfeln verarbeiten. Die eine große oder die beiden mittleren Süßkartoffeln schälen, waschen und in mundgerechte, einigermaßen gleichmäßige Würfel schneiden und alles bereitstellen.
  2. Das Öl in einem Topf erhitzen, die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten und im Anschluss Mais und Süßkartoffel dazugeben. Alles zusammen für 2 Minuten im Topf dünsten.
  3. Im Anschluss mit einem Liter Wasser und den gestückelten Tomaten aus der Dose ablöschen. Im Anschluss die Gemüsebrühe dazugeben, alles aufkochen und für 15 Minuten köcheln lassen.
  4. Die Bio-Limette heiß waschen, abtrocknen und die Schale im besten Fall mit einem Zestenreiber* ablösen und im Anschluss die Limette auspressen.
  5. Mit einer Suppenkelle entnehmt ihr ca. 1/4 der Suppe und gebt diese in eine extra Schüssel, diese beiseitestellen.
  6. Die übrige Suppe im Topf nun mit einem Stabmixer* fein pürieren, die frisch geriebene Limettenschale und den Saft, sowie die Sahne und Tortelloni, dazugeben.
  7. Zum Schluss gebt ihr noch die beiseitegestelle Suppe dazu, erwärmt alles zusammen und lasst das ganze kurz ziehen.
  8. Basilkumblätter zupfen, waschen, trocken schütteln und mit einem scharfen Messer in feine Streifen schneiden.
  9. Die Suppe zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken, in vorgewärmte Teller servieren und mit den Basilikumstreifen garnieren.
  10. #KimsFavorit 🖤🦁

 

Credit: Die Inspiration zu diesem Rezept habe ich von lecker.de und das ursprüngliche Rezepte wurde von mir noch leicht abgeändert. 

*bei den beiden Empfehlungen handelt es sich um Affiliate-Links von Amazon.de. Wenn ihr die Links für euren Einkauf nutzt, werde ich prozentual daran beteiligt. Für euch entstehen dadurch aber keine weiteren Kosten.